Recap: Hermannslauf 2017

Es ist schon ein Weilchen her: Der Bielefelder Hermannslauf über etwa 31 km fand ja bekanntlich am 30. April statt. An jenem Tag lag ein Jahr Training gemeinsam mit meinen Sportfreunden der uniRenner hinter mir und eine, wie immer, anspruchsvolle Strecke vor mir. das Wetter war grossartig, fast schon zu warm.Gestartet bin ich in den vorderen Reihen der Gruppe C. Ich kam zügig vom Start weg und erst am Ehberg wurde das Tempo etwas langsamer, bis dahin ging’s bergab. Dort stand auch – erwartet – Frank Roebers im anfeuernden Publikum, dem ich meine viel zu warme Jacke geben konnte. Weiter gings nun bis zu Panzerstrasse. Dort jubelten Viele uns schon einwenig erschöpften Läufern zu. Zur ersten Verpflegungsstelle bin ich dann schon etwas langsamer bergan gelaufen. Wicht ist es bei so einem Lauf, sich nicht schon im ersten Drittel zu verausgaben. Nun kam der lange Weg hin zum Tönsberg. In meiner Empfindung zieht sich die Strecke entlang des militärischen Übungsgeländes ganz schön. Vor dem Tönsberg holte mich auch meine Kollegin Antonia Valentin ein, mit der ich eigentlich zusammen laufen wollte. Gemeinsam quälten wir uns den den langen Berg hinauf. Oben waren dann die schon gelaufenen Kilometer deutlich bemerkbar. Das spürte meine sehr junge Kollegin offenbar nicht so, sodass ich ich sie mit dem Ruf „Wir sehen uns im Ziel“ laufen lassen musste. Der Ortskenner weiss es: nun geht es kräftig bergab und danach durch die Oerlinghausener Innenstadt. Die Zwischenzeit war noch ganz gut und die Stimmung dank der Musik und des Jubelpublikums auch. Nächstes Ziel: Das Schöpketal mit seinem sanften Anstieg. Das hatten wir ja oft trainiert, aber nach 20 Kilometern fällt das schon nicht mehr sooo leicht. Der Hermannsläufer weiss: Nun kommt die eigentliche Herausforderung. Durch Lämmershagen hindurch, über die Autobahn und dann die Treppe hinauf. Auf der halben Treppe – ich geb’s zu – war ich schon tüchtig ausser Atem und oben bin ich dann, die Profis mögen es mir vergeben, die „Weicheier“- Umgehung gelaufen, hin zum Eisernen Anton. Drei Anstiege war zuvor noch zu überwinden. Hier zeigten sich schon die ersten deutlichen Erschöpfungserscheinungen. Der Kopf wollte noch, die Beine nicht mehr. Osningstrasse, Habichtshöhe, Zieleinlauf – dann wars geschafft. Nicht ganz so schnell, wie ich es mir erhofft hatte. Aber glücklich, dass ich ich meinen vierten Hermannlauf erfolgreich geschafft hatte.

Nach der Ausgabe der Startnummern mit meiner Kollegin A.Valentin

Startnummernausgabe

Das sind die uniRenner vor der Abfahrt mit dem Bus:

uniRenner

Geschafft:

Zieleinlauf

Dies hier ist der Zieleinlauf:

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