INTERNET OF THINGS: 2. PROJEKTMEETING IN MADRID MIT FHM-EXPERTEN PROFESSOR MANFRED LEISENBERG

Die Nationale Fernuniversität in Madrid wurde am 4. und 5. April 2017 zum internationalen Treffpunkt des zweiten Meetings im Rahmen des Projekts „Internet of Things for small and medium-sized enterprises“ (IoT4SMEs). Das dreijährige Projekt aus dem europäischen Förderprogramm „Erasmus+ Strategische Partnerschaften“ startete am 1. September 2016 und setzte sich zum Ziel, die Potentiale des Internet of Things (kurz IoT, deutsch Internet der Dinge) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) zu entdecken und einen kompetenten Umgang mit IoT nahe zu bringen. Insbesondere sollen im Projekt Kurse für die Weiterbildung von Fachpersonal in diesem Zukunftsgebiet entwickelt und später in Unternehmen eingesetzt werden. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) beteiligt sich an diesem anspruchsvollen Projekt mit entsprechender Fachexpertise!

Bereits das erste Arbeitspaket, dessen Ergebnisse in Madrid präsentiert und diskutiert wurden,lief unter der wissenschaftlichen Koordination des FHM-Teams, vertreten durch Professor Dr. Manfred Leisenberg und Mag. Olga Zubikova. Die FHM-Wissenschaftler waren für die Erstellung eines umfassenden Berichts zum State of the Art des IoT in Europa zuständig. Der kürzlich fertiggestellte Bericht beleuchtet sowohl globale IoT-Trends und Spitzentechnologien als auch spezifische IoT-Anwendungen in den EU-Ländern Frankreich, Italien, Litauen, Portugal und Spanien. „Das Internet der Dinge ist eine bereits in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen eingesetzte Zukunftstechnologie. Insbesondere Unternehmen des Maschinenbaus sind führend bei der Nutzung von vernetzten Sensoren, um ganz neue Funktionen anzubieten und neue Geschäftsmodelle umzusetzen. Hierbei ist wiederum der hohe Entwicklungsstand von ostwestfälischen Unternehmen hervorzuheben. Für den effizienten Einsatz dieser Technologien besteht allerdings auf der Anwenderseite weiterhin hoher Ausbildungsbedarf. Hier hakt das Projekt IoT4SMEs ein “, betont Professor Leisenberg, der die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht auf dem Treffen in Madrid vorgestellt hat. „Die Daten werden im nächsten Schritt mit den festgestellten Bedürfnissen der Fach- und Führungskräfte abgeglichen und als Basis für die Entwicklung von maßgeschneiderten IoT-Trainingsangeboten genutzt“, setzt Leisenberg fort.

Die finale Version dieses Berichts wird allen Interessenten Ende April 2017 über die Projekt-Webseite zur Verfügung gestellt.

Während der 2-tägigen Arbeitssitzungen hat das IOT4SMEs-Team auch die ersten Vorschläge zur Ausgestaltung solcher Trainingsangebote erarbeitet. In den nächsten Monaten wird es darum gehen, Inhalte und methodisch-didaktische Konzepte zu entwickeln und diese an den Europäischen Qualifikationsrahmen anzupassen. Dadurch wird eine bessere Vergleichbarkeit der zu erwerbenden Qualifikationen im europäischen Raum angestrebt. Die Ergebnisse wird das Konsortium Ende Oktober 2017 im französischen Nizza zusammenfassen.

Alle Eckdaten sowie weitere Informationen zum Gesamtprojekt erhalten Sie hier.

Finanziert wird das Projekt durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.

Der Originaltext dieser Pressemitteilung befindet sich hier.

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